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Attention! The pictures without border are naturist photographs. Beachten Sie bitte, daß die Bilder ohne Rahmen FKK-Fotos sind.
Daß man an der Cèze als Naturist wunderschöne Tage verbringen kann, hat sich
eigentlich schon herumgesprochen. Hier liegen am Cèze-Ufer vier Fkk-Plätze nahe beieinander,
so daß man unbekleidet an beiden Ufern über größere Strecken laufen kann. An manchen Stellen
ist mit ein bißchen Geschick auch das Durchqueren des Flusses möglich:
Vorsicht allerdings vor glitschigen Steinen, wenn man vielleicht einen teuren Fotoapparat mitführt.
Uns hat es schon 1997 in der Domaine de la Sablière so gut gefallen, daß wir sicher waren,
wiederzukommen.
Ein Ausflug in das vor allem den Kanuten bekanntere Nachbartal der
Ardèche
mit seinem bekannten
"Pont d'Arc"
gehörte selbstverständlich immer zu unserem Programm.
... und am Tarn
Wie gesagt - die Cèze ist ein Naturistenparadies!
Aber auch am wenige Autostunden entfernten
Tarn mit seinen beindruckenden Gorges du Tarn kann man Romantik pur erleben - und in der
Nebensaison teilweise sogar nackt:
Schon oft hatten wir sie auf den Flüssen gesehen bei unseren Fahrten durch
Frankreich - die kleinen, meist gelben Plasteboote, besetzt mit ein oder zwei Personen,
eine Tonne am Ende oder in der Mitte festgeschnallt.
Und schon 1998 stand es für uns fest, daß auch wir eine solche Kanupartie
unternehmen wollten, und zwar bei Sainte Enimie,
einem
malerischen kleinen Städtchen
am Tarn.
(Enimie war die Schwester Dagoberts. Sie erkrankte an Lepra, um nicht den vom
Vater ausgesuchten Mann heiraten zu müssen. Durch eine Quelle wurde sie geheilt und
gründete ein Kloster: das heutige Ste. Enimie.)
Wir erkundigten uns gleich am Morgen bei einer der am Strand vertretenen Firmen
und bekamen die Auskunft, daß wir jederzeit starten könnten. Vorsichtigerweise
hatten wir uns eine kurze Strecke über 5 km ausgesucht: von Prades zurück nach
Ste. Enimie. Ein Auto brachte uns also gegen 11.00 Uhr mit unseren Paddeln und einem
wasserdichten Faß für Kleidung, Wertgegenstände und Proviant flußaufwärts nach Prades;
der Fahrer meinte. es genüge, wenn wir gegen 16.00 Uhr wieder in Ste. Enimie wären und
wies uns nur auf die Betonbarriere in 50 m Entfernung hin, über die wir das Canoe ziehen
mußten, dann überließ er uns unserem Schicksal. Wir legten die obligatorischen
Schwimmwesten
an und los ging es.
Das Wetter war herrlich und wir konnten auf dem fast menschenleeren Fluß die
langsame Fahrt genießen. Das waren eben die Vorteile des Urlaubs außerhalb der Saison:
kein Zeitlimit (die Fahrt ist in der Hochsaison innerhalb von 1 ½ Std. zu absolvieren),
kein Gedränge auf dem Flüßchen, so daß wir mehr als einmal die Möglichkeit hatten,
am Ufer oder auf
Sandbänken
uns unserer Kleidung zu entledigen und
nackt in den kühlen Fluten des Tarn zu baden.
Nur zweimal überholten uns andere Boote, sonst war alles idyllisch ruhig.
Ohne Zwischenfälle ging es also langsam flußabwärts, über Fischschwärme hinweg.
Hin und wieder schabte das Boot zwar etwas über die Steine der kleinen Stromschnellen,
denn nach dem langen Sommer führte der Tarn wenig Wasser. Im Frühjahr und Frühsommer
ist es wahrscheinlich anders; höherer Wasserstand und schnellere Abfahrt machen
dann den Fluß sicher etwas unberechenbarer und gefährlicher.
So aber sind wir nach viereinhalb Stunden wohlbehalten und entspannt in
Ste. Enimie
eingetroffen.
Schließlich kann man dort auch
Urlaub wie im Paradies
machen!
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Letzte Änderung: 10.10.2001
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