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Diese eigenwillige Streckenführung zum Mittelmeer hatten wir beschlossen, um nach einigen Jahren endlich wieder den Atlantik zu sehen. So ging es am Donnerstag, dem 20. Juli, schon 5.30 Uhr bei miserablem, regnerischen Wetter auf die große Tour. Aber siehe: Kaum hatten wir bei Mulhouse die Grenze überquert, kam die Sonne heraus und wir konnten uns sommerlich umziehen! Weil wir diesmal schnell durchs Land an den Atlantik wollten, fuhren wir ausnahmsweise auf der Autoroute weiter. Unsere erste Etappe endete in Châlons-en-Champagne
. Am Freitag jagten wir dann weiter Richtung Bordeaux und dann nach Arcachon. Dort war am Freitagabend aber bereits ganz Bordeaux und halb Paris angekommen! Arcachon ist eben ein sehr bekannter, ziemlich mondäner Badeort. Man sollte ihn also in der Saison meiden!
Die Straßen waren proppevoll, alle Hotels waren belegt, erst spät am Abend fanden wir in einem Hotel, das sonst nicht zu unserer Preisklasse gehört, ein Zimmer. Am nächsten Morgen verließen wir ohne Frühstück das Hotel, tranken unseren Kaffee lieber in einem kleinen Bistro an der Strandpromenade und machten uns nach einem kurzen Bummel auf, um für die nächsten Tage ein günstigeres Quartier zu finden.
Das fanden wir dann in der Umgebung in Sanguinet, das übrigens eine recht hübsche kleine Kirche besitzt. Den Rest des Wochenendes gestalteten wir mit der Besichtigung der höchsten Wanderdüne Europas, der Düne von Pyla (manche schreiben auch Pilat)
, einer Umfahrung des ganzen Bassin d'Arcachon bis zum Cap Ferret
und natürlich dem Besuch des Atlantikstrandes. Obwohl wir ein paar Informationen hatten und lanfe suchten, fanden wir den Naturistenstrand von Biscarosse leider nicht .
Am Montag ging es dann weiter über Pontenx les Forges nach Mimizan, wo wir den Clocher des vom Sand verschütteten Benedektinerklosters besuchten. Weiter durch endlose Pinienwälder ("das größte zusammenhängende Waldgebiet Europas") in die Hauptstadt der Landes, Mont de Marsan, die aber außer dem malerischen Zusammenfluß von Douze und Midour
nicht viel bot. Unser heutiges Ziel und der zweite Grund für unsere große Tour war das FKK-Zentrum ARNAOUTCHOT, von dem wir bereits viel gelesen und gehört hatten, und das wir endlich einmal selbst kennenlernen wollten. Für unser winziges Igluzelt fand sich trotz Saison auch noch ein Plätzchen. Endlich konnten wir ganz frei am Atlantikstrand baden und sonnen!
Das Wetter spielte mit und wir blieben drei Nächte in ARNA und fühlten uns rundum wohl!
Am Donnerstag - erschrocken stellten wir fest, daß wir bereits eine Woche in Frankreich waren! - brachen wir das Zelt ab, um das Baskenland zu erkunden. In einer schier endlosen Autoschlange fast im Schrittempo ging es nach Bayonne, berühmt durch seinen Schinken, die Erfindung des Bajonetts - daher die Bezeichnung! - und seine Kathedrale
, die wir im Parkverbot stehend kurz besichtigten. Weiter ins "Königsbad" Biarritz , von dem wir fast nichts sahen, weil wir keinen Parkplatz fanden. So fuhren wir noch die malerische baskische Küste entlang bis nach Hendaye
an die spanische Grenze und danach in die Pyrenäen hinein. Aber sowohl an der Küste als auch in den baskischen Bergen waren soviele Urlauber und Ausflügler unterwegs, daß wir nirgends Station machen konnten, um die wirklich malerischen Orte wie z.B. Jean-Pont-de-Pieds zu besichtigen. Das Baskenland und die Gascogne müssen also noch einmal außerhalb der Saison besucht werden!
Am Abend machten wir noch einen Abstecher nach Pau , wo Henri IV. einst geboren wurde, um dann ein Hotel wenige Kilometer vor Lourdes, in Lestelle-Bétharam aufzusuchen. Der Freitagvormittag war dann dem dritten Ziel unserer großen Tour gewidmet. Die Pilgerstadt Lourdes
Letzte Änderung: Februar 2007 |