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France 2000: voyage, voyage, ...

Unsere Route 2000

Unsere Milleniumstour

Wie auf obiger Karte zu sehen, haben wir eine sehr große Tour gemacht.
Entsprechend vielseitig war unser Urlaub: Schöne und interessante Städte und Dörfer, beeindruckende Landschaften, Meer und Gebirge, heilige Stätten und lebendige FKK-Ferienzentren.
Unsere Stationen in Stichworten:
Chalons-sur-Marne, Arcachon, Cap Ferret, Düne von Pilat, Biscarosse, Mont de Marsan, Naturistencamp Arnaoutchot, baskische Küste, Pyrenäen, Lourdes, Foix, FKK-Dorf "Aphrodite" in Leucate, Sète, Clermont-Ferrand, Dole, Elsaß

Diese eigenwillige Streckenführung zum Mittelmeer hatten wir beschlossen, um nach einigen Jahren endlich wieder den Atlantik 71 KB zu sehen. So ging es am Donnerstag, dem 20. Juli, schon 5.30 Uhr bei miserablem, regnerischen Wetter auf die große Tour. Aber siehe: Kaum hatten wir bei Mulhouse die Grenze überquert, kam die Sonne heraus und wir konnten uns sommerlich umziehen! 104 KB Weil wir diesmal schnell durchs Land an den Atlantik wollten, fuhren wir ausnahmsweise auf der Autoroute weiter. Unsere erste Etappe endete in Châlons-en-Champagne 86 KB 89 KB. Am Freitag jagten wir dann weiter Richtung Bordeaux und dann nach Arcachon. Dort war am Freitagabend aber bereits ganz Bordeaux und halb Paris angekommen! Arcachon ist eben ein sehr bekannter, ziemlich mondäner Badeort. Man sollte ihn also in der Saison meiden! Die Straßen waren proppevoll, alle Hotels waren belegt, erst spät am Abend fanden wir in einem Hotel, das sonst nicht zu unserer Preisklasse gehört, ein Zimmer. Am nächsten Morgen verließen wir ohne Frühstück das Hotel, tranken unseren Kaffee lieber in einem kleinen Bistro an der Strandpromenade und machten uns nach einem kurzen Bummel 89 KB auf, um für die nächsten Tage ein günstigeres Quartier zu finden. Das fanden wir dann in der Umgebung in Sanguinet, das übrigens eine recht hübsche kleine Kirche 92 KB besitzt. Den Rest des Wochenendes gestalteten wir mit der Besichtigung der höchsten Wanderdüne Europas, der Düne von Pyla (manche schreiben auch Pilat) 102 KB 77 KB 76 KB, einer Umfahrung des ganzen Bassin d'Arcachon bis zum Cap Ferret 94 KB 102 KB 73 KB und natürlich dem Besuch des Atlantikstrandes. Obwohl wir ein paar Informationen hatten und lanfe suchten, fanden wir den Naturistenstrand von Biscarosse leider nicht 80 KB.
Am Montag ging es dann weiter über Pontenx les Forges 87 KB nach Mimizan, wo wir den Clocher 56 KB des vom Sand verschütteten Benedektinerklosters besuchten. Weiter durch endlose Pinienwälder ("das größte zusammenhängende Waldgebiet Europas") in die Hauptstadt der Landes, Mont de Marsan, die aber außer dem malerischen Zusammenfluß von Douze und Midour 75 KB 102 KB nicht viel bot. Unser heutiges Ziel und der zweite Grund für unsere große Tour war das FKK-Zentrum ARNAOUTCHOT, von dem wir bereits viel gelesen und gehört hatten, und das wir endlich einmal selbst kennenlernen wollten. Für unser winziges Igluzelt fand sich trotz Saison auch noch ein Plätzchen. Endlich konnten wir ganz frei am Atlantikstrand baden und sonnen! 70 KB 75 KB 36 KB Das Wetter spielte mit und wir blieben drei Nächte in ARNA und fühlten uns rundum wohl!
Am Donnerstag - erschrocken stellten wir fest, daß wir bereits eine Woche in Frankreich waren! - brachen wir das Zelt ab, um das Baskenland zu erkunden. In einer schier endlosen Autoschlange fast im Schrittempo ging es nach Bayonne, berühmt durch seinen Schinken, die Erfindung des Bajonetts - daher die Bezeichnung! - und seine Kathedrale 45 KB 87 KB, die wir im Parkverbot stehend kurz besichtigten. Weiter ins "Königsbad" Biarritz 77 KB, von dem wir fast nichts sahen, weil wir keinen Parkplatz fanden. So fuhren wir noch die malerische baskische Küste entlang bis nach Hendaye 85 KB an die spanische Grenze und danach in die Pyrenäen hinein. Aber sowohl an der Küste 82 KB als auch in den baskischen Bergen waren soviele Urlauber und Ausflügler unterwegs, daß wir nirgends Station machen konnten, um die wirklich malerischen Orte wie z.B. Jean-Pont-de-Pieds zu besichtigen. Das Baskenland und die Gascogne müssen also noch einmal außerhalb der Saison besucht werden!
Am Abend machten wir noch einen Abstecher nach Pau 65 KB, wo Henri IV. einst geboren wurde, um dann ein Hotel wenige Kilometer vor Lourdes, in Lestelle-Bétharam aufzusuchen. Der Freitagvormittag war dann dem dritten Ziel unserer großen Tour gewidmet. Die Pilgerstadt Lourdes

69 KB 59 KB 116 KB 105 KB 97 KB 101 KB 69 KB

hat uns dann doch in ihren eigentümlichen Bann geschlagen. Lourdes stellte sich für uns als eine eigenartige Symbiose von Religiosität, Aberglauben und Kommerz dar. Es gab sehr viele reine "Besichtigungs"-Touristen wie uns, aber ungefähr die Hälfte der Besuchermassen in den heiligen Stätten waren tatsächlich gläubige Kathololiken aus aller Welt, viele davon, um sich Wunder für die Heilung ihrer Leiden zu erhoffen. Man kann nur staunen, welche Auswirkungen diese von der kleinen Bernadette in Umlauf gebrachte Sage einer Marienerscheinung hat.


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Letzte Änderung: Februar 2007
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