Aphrodite Village Urlaubsbericht Frühjahr 2007 Frühlingsbilder TERRA VINEA Die Festung Salses Gruissan Purpurküste

Gruissan - ein mediterranes Städtchen "im Wasser"

Wie bereits erwähnt, eine Aufnahme in dem Einführungsfilm von "TERRA VINEA" über die Schönheiten der Region machte uns auf Gruissan aufmerksam. Kreisförmig um eine Burg angeordnet, ringsum von Wasser umgeben, machte es uns neugierig. Die Burganlage auf einem kleinen Hügel, von der nur noch Reste des Turms stehen, der nach einem berühmten Seeräuber Barbarossa benannt ist, schützte einst die Einfahrt in den Hafen von Narbonne. Darüber ist die Zeit und mit ihr der Sand längst hinweggegangen. Die einstige Insel La Clape in der Nachbarschaft ist ein Naturschutz-, Wander- und Weinanbaugebiet geworden, das Meer weiter hinausgerückt. Dafür hat das Meer die Salzseen oder Étangs zurückgelassen, von denen einige Gruissan und seine Ortsteile umgeben.
Bereits seit über tausend Jahren wird hier Salz aus dem Meer gewonnen. Ganz in der Nachbarschaft von Gruissan befindet sich die Saline der Insel Saint Martin, wo auf Hunderten Hektar sogenannte Salzwiesen angelegt sind, aus denen das Meersalz gewonnen wird.

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Blick vom Burghügel

Gruissan ist vom Wasser umgeben

La Tour Barbarousse

Die Burgruine thront über dem Städtchen
Diese Anlagen kann man besuchen und besichtigen, eine kleine kostenlose Ausstellung macht den Prozeß der Salzgewinnung deutlich.
Als wir im März die Saline St. Martin besucht hatten, ruhte naturgemäß der Arbeitsprozeß. Trotzdem konnten wir die Ausstellung besichtigen und bei den Salzwiesen den riesigen Berg an Meersalz bestaunen, der als deren Ertrag hier angehäufelt war. Steinhart war dieser Salzhaufen, nicht zu vergleichen mit einem Salzhäufchen aus der Salzschütte in der Küche.

Schleuse am Canal de la robine

Salzwiesen von St. Martin

Zu einem Hügel aufgeschüttetes Meersalz

Steinhart getrocknetes Meersalz auf dem Weg

Ausstellung zur Salzgewinnung

Im Winterhalbjahr ruht der Salzabbau

Ausstellung zum Weinanbau


Im Sommerhalbjahr kann man hier an Führungen über die Salzwiesen teilnehmen. Für den Sommerurlaub haben wir uns deshalb vorgenommen, wieder hierher zu kommen. Auf dem Hin- oder Rückweg kann man Narbonne besichtigen, dessen einziger direkter Meereszugang heute übrigens der Canal de la robine ist. Auch das benachbarte Weinanbaugebiet La Clape bietet neben dem bekannten Weingut Hospitalet noch einiges, was wir bislang noch nicht gesehen haben, wie zum Beispiel den schönen salzigen Bergsee Gouffre de L'Oeil-Doux, der unterirdisch mit dem Mittelmeer verbunden ist.


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Letzte Änderungen: Mai 2007
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