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Vier Wochen Sommerurlaub 2007 in Frankreich

Leucate und Leucate-Plage

Ausflug nach Narbonne

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Während unsere Ausflüge in den letzten Jahren häufiger in Richtung Süden, also ins Roussillon gingen, haben wir diesmal mehr die andere Richtung bevorzugt. Mit Dominique und Daniel fuhren wir unter anderem in das uns zwar natürlich bekannte, aber immer wieder reizvolle Narbonne. Beim Bummel am Kai des Canal de la Robine, der heute Narbonne mit dem Mittelmeer und dem Canal du Midi verbindet, kann man sich an dem für Frankreich typischen, überall präsenten Blumenschmuck erfreuen. Das historische Rathaus, dessen Relief über der Pforte an die Vergangenheit Narbonnes als Hafenstadt erinnert, deren Reichtum sich im Meereshandel begründete, oder die benachbarte mächtige Kathedrale Saint-Just bieten abwechslungsreiche Fotomotive. Die Kathedrale ist heute eine der ältesten und bedeutendsten Frankreichs.
Auf dem zentralen Platz der Stadt zeugen die ausgegrabenen Überreste der Via Domitia von der römischen Vergangenheit der Stadt. Sie war die erste römische Kolonie außerhalb Italiens und Hauptstadt der das ganze heutige Südfrankreich umfassenden Provinz Narbonensis. Die römische Handels- und Heeresstraße Via Domitia verband Italien mit Spanien. Interessant sich vorzustellen, wie weit heutige Automobile auf diesem Pflaster kämen ...
Bevor wir Dominique und Daniel zu dem "Buffet à Volonté" in die Cafétéria des Espace de Liberté einluden, führten sie uns in einen Süßigkeitenladen, der uns an einen ähnlich aussehenden in Carcassonne erinnerte, den wir gemeinsam im März 2006 besucht hatten. Das war auch kein Zufall, handelt es sich doch bei beiden um Läden für den Fabrikverkauf desselben Unternehmens. Die ansprechende Warenpräsentation sowie die Freundlichkeit der Verkäuferinnen verführte uns dazu, einige Euro dort zu lassen.

Schöne Dörfer im Narbonnais

 Beim Ausflug nach Gruissan und zu den Salzfeldern der Île de St. Martin besichtigten wir auf dem Rückweg weitere schöne Dörfer des Narbonnais, von denen wir bisher nur gelesen oder gehört hatten. Zunächst statteten wir dem Künstler- und Fischerdörfchen Bages einen Besuch ab. Dieser beschauliche Ort liegt an einem Hügel mit schöner Aussicht auf den Étang de Bages. Vielen Touristen ist der Ort wegen seiner Restaurants mit guter Küche bekannt.
Die Fahrt führte uns dann weiter am Étang entlang, in dem sehr viele rosa Flamingos, aber auch Kraniche und Reiher zu beobachten waren, in das Städtchen Peyriac-de-Mer. Dies ist ein typisches, altes okzitanisches Dorf, das früher neben der Fischerei auch von der Salzgewinnung lebte. Heute kann man noch auf Holzpfaden in die alten, verfallenen Salinen hineinlaufen, die jetzt ein Vogelparadies bilden.


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Letzte Änderung: 22.11.2007